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Welche Krankheiten führen zur Dienstunfähigkeit?

Dienstunfähigkeit kann durch verschiedene gesundheitliche Einschränkungen verursacht werden. In der Praxis sind es oft chronische Erkrankungen oder psychische Belastungen, die dazu führen, dass Beamte ihre dienstlichen Aufgaben dauerhaft nicht mehr ausführen können. Die häufigsten Ursachen lassen sich in folgende Kategorien einteilen:

1. Psychische und psychosomatische Erkrankungen (ca. 40–50 % der Fälle)


• Depressionen

• Burnout-Syndrom

• Angst- und Belastungsstörungen

• Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)

• Suchterkrankungen (z. B. Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit)

▶ Warum problematisch?

Psychische Erkrankungen sind oft schleichend, schwer zu diagnostizieren und können langfristig die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.

2. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (ca. 20–30 % der Fälle)


• Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenschmerzen

• Arthrose und Gelenkerkrankungen

• Rheuma oder Fibromyalgie

▶ Warum problematisch?

Langfristige Einschränkungen der Beweglichkeit können dazu führen, dass bestimmte Tätigkeiten (z. B. Schreibtischarbeit, Außendienst oder körperliche Belastungen) nicht mehr möglich sind.

3. Neurologische Erkrankungen (ca. 10–15 % der Fälle)


• Multiple Sklerose (MS)

• Parkinson

• Epilepsie

• Schlaganfall und seine Folgen

▶ Warum problematisch?

Neurologische Erkrankungen können zu dauerhaften motorischen Einschränkungen, Konzentrationsproblemen oder sogar zu vollständigem Arbeitsausfall führen.

4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ca. 10–15 % der Fälle)


• Bluthochdruck (Hypertonie)

• Herzinfarkt oder koronare Herzerkrankung

• Herzinsuffizienz

▶ Warum problematisch?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind oft nicht heilbar und können die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit dauerhaft einschränken.

5. Krebserkrankungen und andere schwere organische Erkrankungen (ca. 5–10 % der Fälle)


• Krebserkrankungen mit langwieriger Therapie oder Metastasenbildung

• Schwere Leber- oder Nierenerkrankungen

• Autoimmunerkrankungen (z. B. Lupus, Morbus Crohn)

▶ Warum problematisch?

Je nach Schwere der Erkrankung sind regelmäßige Behandlungen, langfristige Medikation oder sogar frühzeitige Berentung notwendig.

Wichtig: Jeder Fall ist individuell!

Nicht jede dieser Erkrankungen führt automatisch zur Dienstunfähigkeit. Der Amtsarzt prüft, ob eine dauerhafte Einschränkung vorliegt und keine Besserung absehbar ist. In manchen Fällen kann eine Teil-Dienstunfähigkeit festgestellt werden, sodass eine reduzierte Arbeitsfähigkeit möglich bleibt.

Warum ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung sinnvoll?

Beamte haben nicht von Beginn an hohe Versorgungsansprüche. Besonders für Anwärter und Beamte auf Probe besteht das Risiko, dass sie bei einer Dienstunfähigkeit entlassen werden und nur geringe gesetzliche Absicherungen erhalten. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung kann diese Versorgungslücke schließen und ein finanzielles Sicherheitsnetz bieten.

Fazit

Die Ursachen für Dienstunfähigkeit sind vielfältig – von psychischen Belastungen über körperliche Erkrankungen bis hin zu neurologischen und organischen Leiden. Gerade weil viele dieser Erkrankungen schleichend verlaufen und langfristig einschränken können, ist die Gefahr oft unterschätzt. Besonders Beamte in der Anfangszeit haben nur geringe Ansprüche im Ernstfall. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung ist daher eine wichtige Absicherung, um im Fall der Fälle finanziell abgesichert zu sein.

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Beantwortet von

Meike

Head Of Customer Happiness

Dienstunfähigkeit

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