Wie wird geprüft, ob eine Dienstunfähigkeit vorliegt? Welche Unterlagen sind erforderlich?
Um festzustellen, ob bei Dir eine Dienstunfähigkeit vorliegt, erfolgt ein geregeltes Prüfverfahren, bei dem unterschiedliche Faktoren und Unterlagen berücksichtigt werden. Folgende Schritte sind dabei relevant:
1. Amtsärztliche Untersuchung:
In der Regel entscheidet Dein Dienstherr, ob eine amtsärztliche Untersuchung erforderlich ist. Ein Amtsarzt erstellt anschließend ein Gutachten über Deinen Gesundheitszustand und beurteilt, ob und in welchem Umfang Du dienstunfähig bist.
2. Unterlagen für die Prüfung:
Damit Deine Dienstunfähigkeit umfassend beurteilt werden kann, werden häufig folgende Unterlagen benötigt:
• Ärztliche Befunde und Diagnosen
• Medizinische Gutachten (z.B. von Fachärzten oder Kliniken)
• Angaben zu bisherigen Behandlungen oder Therapien
• Berichte über Krankenhausaufenthalte, Reha-Maßnahmen oder ambulante Therapien
• Ggf. Angaben zu Medikamenten und laufenden Behandlungen
3. Entscheidung des Dienstherrn:
Anhand des Gutachtens und der eingereichten Unterlagen entscheidet Dein Dienstherr anschließend, ob Du weiterhin Deinen Dienst leisten kannst oder ob eine Dienstunfähigkeit festgestellt wird. Hierbei wird auch geprüft, ob Du eventuell in einem anderen Bereich des öffentlichen Dienstes eingesetzt werden kannst.
Fazit
Eine umfassende und klare Dokumentation Deiner gesundheitlichen Situation ist sehr wichtig. Achte darauf, dass Du medizinische Unterlagen vollständig und frühzeitig bereitstellst, um das Verfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. Eine Dienstunfähigkeitsversicherung unterstützt Dich dabei finanziell, falls Du dienstunfähig wirst – unabhängig von der Entscheidung Deines Dienstherrn.
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